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Influencer Briefing erstellen: Tipps für deine Kampagne inkl. Guide

Influencer Marketing ist längst kein Trend mehr, sondern fester Bestandteil vieler Marketingstrategien. Marken setzen gezielt auf Creator, um ihre Botschaften authentisch und nahbar an die Zielgruppe zu bringen. Doch damit eine Zusammenarbeit wirklich effektiv ist, braucht es mehr als nur die Wahl des richtigen Influencers. Ein detailliertes und klar formuliertes Briefing bildet die Basis für eine erfolgreiche Kampagne. Doch was genau ist ein Influencer Briefing, warum ist es wichtig und wie erstellt man es richtig? In diesem Artikel gehen wir auf alle relevanten Aspekte ein.

Lesedauer: ca. 7 Minuten
Moritz Lambrecht
20 März 2025
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Influencer Marketing

Was ist Influencer Marketing?

Influencer Marketing hat sich als fester Bestandteil im digitalen Marketing-Mix etabliert. Dabei arbeiten Unternehmen mit Influencern zusammen, um Produkte oder Dienstleistungen authentisch und glaubwürdig an eine relevante Zielgruppe zu vermitteln. Ob Instagram, YouTube oder Twitch – Influencer sind heute Meinungsführer, die mit kreativen und authentischen Inhalten das Vertrauen ihrer Community genießen.
Influencer Marketing bietet eine dynamische und effektive Möglichkeit, Markenbotschaften zu verbreiten und mit einer engagierten Zielgruppe in Kontakt zu treten. Mit der richtigen Strategie und der Auswahl der passenden Influencer können Unternehmen ihre Markenbekanntheit steigern und langfristige Beziehungen zu ihren Kunden aufbauen.

Warum lohnt sich Influencer Marketing?

Die Stärke von Influencer Marketing liegt in seiner Authentizität und Reichweite. Während klassische Werbung oft als störend empfunden wird, wirken Empfehlungen von Influencern persönlicher und vertrauenswürdiger.

Durch die enge Bindung zwischen Influencer und Community entsteht eine hohe Vertrauensbasis, die sich positiv auf die Kaufentscheidungen der Follower auswirkt. Statt klassischer Werbung stehen authentische Empfehlungen im Vordergrund. Erfolgreiches Influencer Marketing bedeutet daher, die richtigen Creator für die eigene Zielgruppe zu finden und mit ihnen auf Augenhöhe zusammenzuarbeiten.

Doch um diese Vorteile optimal zu nutzen, braucht es eine professionelle Planung – und hier kommt das Influencer Briefing ins Spiel.

Channel

Welche Social-Media-Channel sind für Influencer Marketing relevant?

Nicht jeder Kanal eignet sich für jede Brand. Die Wahl der Plattform hängt stark von der Zielgruppe und der Art des Contents ab:

  • Instagram & TikTok → Perfekt für Lifestyle, Fashion, Beauty & Entertainment mit hohem visuellem Fokus.
  • YouTube → Ideal für detaillierte Produktvorstellungen, Tutorials und Storytelling.
  • LinkedIn → Effektiv für B2B-Kampagnen, Employer Branding und Thought Leadership.
  • Twitch → Geeignet für Gaming, Tech-Produkte und interaktive Live-Formate.
  • Facebook → Nützlich für Community-Building und Ads, vor allem für ältere Zielgruppen.

Je nach Brand und Zielsetzung kann die Zusammenarbeit auf mehreren Plattformen sinnvoll sein, um eine möglichst große Reichweite zu erzielen.

Influencer buchen

Der Ablauf einer Influencer-Buchung

Ein strukturiertes Vorgehen ist essenziell, um eine erfolgreiche Kampagne mit Influencern umzusetzen. Der Prozess lässt sich in fünf zentrale Schritte unterteilen:

  1. Zielsetzung & Strategie – Welche KPIs sollen erreicht werden? Geht es um Brand Awareness, Lead-Generierung oder direkte Verkäufe?
  2. Influencer-Recherche & Auswahl – Wer passt zur Marke? Hier sind Faktoren wie Reichweite, Engagement-Rate und Authentizität entscheidend.
  3. Erstellung des Briefings – Klare Vorgaben, aber mit kreativer Freiheit (dazu später mehr).
  4. Koordination & Content-Abstimmung – Absprache über Posting-Zeitpunkte, Hashtags und Verlinkungen.
  5. Monitoring & Erfolgsmessung – Tracking mit UTM-Links, Gutscheincodes oder Engagement-Analysen.

Briefing Aufbau & Inhalt

Wofür ist ein Influencer Briefing geeignet?

Ein Briefing sorgt dafür, dass die Kampagne in die richtige Richtung läuft. Es gibt dem Influencer klare Leitlinien, ohne seine kreative Freiheit einzuschränken. Gute Briefings helfen, Missverständnisse zu vermeiden und sicherzustellen, dass die Kampagne die gewünschten Ergebnisse erzielt. Fehlt ein solches Briefing oder ist es unzureichend formuliert, kann es passieren, dass Inhalte nicht den Erwartungen entsprechen oder wichtige Botschaften verloren gehen.
Ein umfassendes und gut strukturiertes Influencer Briefing ist somit ein wesentliches Instrument für den Erfolg einer Kampagne. Es stellt sicher, dass alle Beteiligten auf derselben Seite stehen und gemeinsam auf die Erreichung der Kampagnenziele hinarbeiten.

Das ideale Influencer Briefing: Aufbau und Inhalt

Ein gut strukturiertes Briefing enthält alle relevanten Informationen zur Kampagne, gibt aber gleichzeitig dem Influencer genug kreativen Freiraum. Wichtige Bestandteile sind:

Ziele der Kampagne: Welche KPIs sollen erreicht werden? (Reichweite, Engagement, Conversions, Brand Awareness)

Zielgruppe: Wer soll angesprochen werden? Alter, Interessen und Verhaltensweisen.

Produkt- oder Dienstleistungsbeschreibung: Detaillierte Infos zu den Features und USPs.

Kreative Leitplanken: Welche Kernaussagen müssen transportiert werden? Gibt es spezifische Hashtags oder CTA’s?

Erwartungen an den Content: Welche Formate sind gewünscht (Video, Story, Reel, Post)? Welche Plattformen werden bespielt?

Dos & Don’ts: Wichtige Punkte, die eingehalten oder vermieden werden sollten.

Lieferfristen & Veröffentlichungszeitpunkt: Deadlines und Timeline für den Content.

Vergütung & Vertragsdetails: Transparente Regelung der Bezahlung und Leistungserbringung.

Freigabeprozess: Gibt es eine vorherige Abstimmung oder kann der Influencer frei posten?

Tracking & Reporting: Wie wird die Performance gemessen? Gibt es UTM-Parameter oder Rabattcodes?

Vor- und Nachteile

Vorteile eines guten Influencer Briefings

Ein professionelles Briefing sorgt für eine reibungslose Zusammenarbeit zwischen Marke und Influencer. Die wichtigsten Vorteile sind:

  • Klarheit & Struktur: Alle Beteiligten wissen, was erwartet wird.
  • Bessere Planbarkeit: Durch klare Vorgaben können Deadlines und Inhalte effizient abgestimmt werden.
  • Geringere Fehlerquote: Weniger Missverständnisse bedeuten weniger Überarbeitungen.
  • Höhere Kampagnenqualität: Ein gut informierter Influencer kann die Marke besser vertreten.

Herausforderungen und Nachteile eines Briefings

So wichtig ein Influencer Briefing auch ist, es birgt auch gewisse Risiken. Zu strikte Vorgaben können die Authentizität der Kampagne gefährden und die kreative Freiheit des Influencers einschränken. Zu wenig Anleitung wiederum führt oft dazu, dass wichtige Inhalte fehlen oder die Marke nicht optimal repräsentiert wird.

Ein weiterer Nachteil kann auch der potenzielle Zeitaufwand sein. Ein detailliertes Briefing und die fortlaufende Kommunikation erfordern oft mehr Ressourcen, als ursprünglich eingeplant. Zudem besteht das Risiko, dass Influencer im Laufe der Kampagne das Interesse verlieren oder andere Prioritäten setzen, was die Kontinuität der Zusammenarbeit gefährden kann.
Schließlich ist es wichtig, die Performance der Kampagne zu messen und die Ergebnisse zu analysieren. Ohne ein klares Verständnis davon, was funktioniert hat und was nicht, ist es schwierig, zukünftige Briefings zu optimieren. Indem man aus vergangenen Erfahrungen lernt, kann man die Briefings kontinuierlich verbessern und die Zusammenarbeit mit Influencern effektiver gestalten.

Die wirkliche Kunst liegt darin, einen Mittelweg zu finden: Klare Guidelines setzen, aber genug Freiraum lassen, damit der Creator seine eigene Stimme behalten kann.

10 Steps Guide

10 Steps Guide zur Erstellung eines passenden Influencer Briefings

Ein professionelles Briefing sorgt dafür, dass die Kampagne reibungslos läuft. Hier sind die zehn wichtigsten Schritte:

  1. Kampagnenziel definieren – Klare Zielsetzung hilft, den Erfolg zu messen und die richtigen Influencer auszuwählen.
  2. Zielgruppe analysieren – Wer soll erreicht werden? Demografische und psychografische Merkmale sind entscheidend.
  3. Passende Influencer auswählen – Authentizität und Markenfit sind wichtiger als nur eine hohe Followerzahl.
  4. Plattformen festlegen – Wo ist die Zielgruppe aktiv? Unterschiedliche Plattformen erfordern unterschiedliche Content-Formate.
  5. Hauptbotschaften formulieren – Welche Key Messages sollen transportiert werden? Wenige, aber klare Botschaften sind entscheidend.
  6. Content-Vorgaben bestimmen – Welche Art von Content wird erwartet? Gibt es Must-haves oder kreative Freiheiten?
  7. Hashtags & CTA’s einbauen – Bestimmte Hashtags oder Handlungsaufforderungen sollten vorab definiert werden.
  8. Freigabe- und Posting-Plan festlegen – Klare Timings für Content-Erstellung, Feedbackschleifen und Veröffentlichungen.
  9. Vergütung und Vertragsbedingungen klären – Transparenz über Bezahlung, Nutzungsrechte und Reporting-Pflichten schafft Vertrauen.
  10. Erfolgsmessung planen – Tracking-Links, Rabattcodes oder Engagement-Analysen zur späteren Auswertung bereitstellen.

Fazit

Ein strukturiertes und gut durchdachtes Influencer Briefing ist der Schlüssel zu erfolgreichen Kooperationen. Es sorgt für Klarheit, Effizienz und eine reibungslose Zusammenarbeit. Gleichzeitig sollte es dem Influencer genügend Freiraum lassen, um seine Community authentisch anzusprechen. Wer ein detailliertes, aber kreatives Briefing erstellt, kann sicherstellen, dass die Kampagne ihre volle Wirkung entfaltet – mit maximalem Impact für die Brand.

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Darüber hinaus legen wir großen Wert auf Transparenz und Nachvollziehbarkeit. Mit regelmäßigen Reports und Analysen kannst Du die Performance Deiner Kampagnen in Echtzeit verfolgen und optimieren. Unser Ziel ist es, Dir nicht nur kurzfristige Erfolge zu ermöglichen, sondern auch langfristige Beziehungen zu Influencern aufzubauen, die Deine Marke authentisch vertreten.

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