Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Influencer Scouting
1. Zielsetzung und Strategieentwicklung
Bevor Du mit dem Scouting beginnst, solltest Du klare Ziele für Deine Influencer-Kampagne festlegen. Möchtest Du die Markenbekanntheit steigern, Leads generieren oder den Verkauf ankurbeln? Diese Ziele werden Deine Strategie und die Auswahl der Influencer maßgeblich beeinflussen.
2. Zielgruppenanalyse
Verstehe, wer Deine Zielgruppe ist und auf welchen Plattformen sie sich aufhält. Nutze demografische Daten, Interessen und Verhaltensmuster, um ein genaues Bild Deiner potenziellen Kunden zu zeichnen. Diese Informationen helfen Dir, Influencer zu finden, die Deine Zielgruppe effektiv ansprechen können.
3. Plattformauswahl
Nicht jeder Influencer passt zu jeder Plattform. Überlege, welche sozialen Medien für Deine Marke am besten geeignet sind:
- Instagram: Ideal für visuell ansprechende Inhalte wie Mode, Beauty und Lifestyle.
- YouTube: Perfekt für ausführliche Produktreviews, Tutorials und Storytelling.
- TikTok: Gut für kreative und unterhaltsame Kurzvideos, besonders bei einer jüngeren Zielgruppe.
- LinkedIn: Geeignet für B2B-Marketing und professionelle Inhalte.
- Twitch: Hervorragend für Live-Streams und interaktive Inhalte, besonders in den Bereichen Gaming, Musik und kreatives Schaffen.
4. Identifikation potenzieller Influencer: Das Scouten!
Nun beginnt die eigentliche Suche nach Influencern. Hier sind einige Methoden, die Du nutzen kannst:
- Hashtags und Keywords: Suche nach relevanten Hashtags und Keywords in sozialen Medien, um Influencer zu finden, die über Themen sprechen, die zu deiner Marke passen.
- Influencer-Plattformen: Es gibt zahlreiche Plattformen wie Upfluence, AspireIQ und Influencity, die Dir helfen, Influencer zu scouten und nach bestimmten Kriterien zu filtern.
- Konkurrenzanalyse: Sieh Dir an, mit welchen Influencern Deine Mitbewerber zusammenarbeiten. Das kann dir wertvolle Hinweise auf geeignete Kandidaten geben.
Tipp: Scouting mit einer Agentur
Influencer Marketing Agenturen sind Profis beim Scouting. Durch ihre Erfahrung und ihr Netzwerk kommen sie oft an Influencer ran, die sonst schwer erreichbar wären.
5. Überprüfung und Bewertung
Nachdem Du eine Liste potenzieller Influencer erstellt hast, ist es wichtig, diese gründlich zu überprüfen. Achte auf folgende Kriterien:
- Reichweite: Wie viele Follower hat der Influencer?
- Engagement-Rate: Wie aktiv sind die Follower? Eine hohe Engagement-Rate deutet auf eine engagierte und interessierte Zielgruppe hin.
- Content-Qualität: Passt der Stil und die Qualität des Inhalts zu deiner Marke?
- Reputation: Hat der Influencer einen guten Ruf und keine negativen Schlagzeilen?
6. Kontaktaufnahme
Wenn Du geeignete Influencer identifiziert hast, geht es darum, den ersten Kontakt herzustellen. Hier sind einige Tipps für die Kontaktaufnahme:
- Personalisierte Nachrichten: Vermeide Standardnachrichten. Zeige, dass Du Dich mit dem Influencer und seinem Content auseinandergesetzt hast.
- Klare Kommunikation: Erkläre deutlich, warum Du an einer Zusammenarbeit interessiert bist und welche Vorteile der Influencer davon hat.
- Flexibilität: Sei offen für Vorschläge und Ideen des Influencers. Eine gute Zusammenarbeit basiert auf gegenseitigem Respekt und Kreativität.