Definition
Was ist Social Commerce?
Social Commerce ist längst mehr als ein Buzzword. Es beschreibt den Verkauf von Produkten und Dienstleistungen direkt über Soziale Netzwerke wie Instagram, TikTok, Facebook oder Pinterest. Anders als beim klassischen E-Commerce, bei dem Nutzer die Plattform verlassen müssen, um auf einer Shop-Seite zu kaufen, findet der gesamte Kaufprozess – von der Produktentdeckung bis zum Check-out – direkt auf der Social Media Plattform statt. Das Ziel: so wenig Reibung wie möglich und eine User Experience, die nahtlos in den Content-Flow eingebettet ist.
Was 2016 mit ersten Shoppable Posts auf Instagram begann, hat sich heute zu einem vollwertigen Vertriebskanal entwickelt, der für viele D2C-Brands essenzieller Bestandteil des Marketing-Mix ist. Besonders in der Gen Z und Millennial-Zielgruppe wird direkt aus der Story, dem Reel oder dem TikTok-Video geshoppt – impulsiv, mobil, social. Unternehmen nutzen die Macht der sozialen Medien, um ihre Zielgruppe auf authentische Weise zu erreichen und direkt in den Kaufprozess zu integrieren.
Influencer-Marketing spielt dabei eine zentrale Rolle. Diese digitalen Meinungsführer haben oft eine treue Anhängerschaft und können Produkte auf glaubwürdige Weise empfehlen, was das Vertrauen und die Kaufbereitschaft der Follower steigert.
In der Zukunft wird Social Commerce voraussichtlich weiter an Bedeutung gewinnen, da technologische Innovationen und sich ändernde Verbraucherpräferenzen die Art und Weise, wie wir einkaufen, nachhaltig verändern. Unternehmen, die frühzeitig auf diesen Trend setzen und ihre Social Commerce Strategien kontinuierlich weiterentwickeln, können sich langfristig einen Wettbewerbsvorteil sichern und ihre Marke in der digitalen Welt erfolgreich positionieren.