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Was sind Pre-Rolls, Mid-Rolls und Post-Rolls? Wir erklären es dir!

Welche Werbeform bringt deiner Brand wirklich Reichweite, Klicks oder Sales? In diesem Artikel erfährst du, wie die Formate funktionieren, wann du welches einsetzen solltest und worauf es bei der Planung ankommt. Plus: smarte Insights zu Kosten, Plattformen und den heißesten Trends für 2025 – von AI-Voice Ads bis Shoppable Video. Jetzt lesen & Roll-Ads endlich richtig nutzen! 🚀

Lesedauer: ca. 7 Minuten
Moritz Lambrecht
02 Mai 2025
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Definition

Was sind Pre-Rolls, Mid-Rolls und Post-Rolls?

Wer auf YouTube oder Spotify Werbung schaltet, kommt an den Begriffen Pre-Roll, Mid-Roll und Post-Roll nicht vorbei. Doch was steckt dahinter?

Kurz gesagt: Es handelt sich um Werbeformate, die in Bezug auf den Content platziert werden.

  • Pre-Rolls: Die Werbung wird vor dem eigentlichen Video oder Audio-Inhalt abgespielt.
  • Mid-Rolls: Die Werbung unterbricht den Content mittendrin.
  • Post-Rolls: Die Werbung wird nach dem Ende des Inhalts ausgespielt.

Diese Werbeformen zählen zum sogenannten Interruptive Advertising – sie unterbrechen bewusst den Content-Flow, um maximale Aufmerksamkeit zu erzeugen. Doch welche Variante eignet sich für welche Ziele? Und wie unterscheiden sich die Plattformen?

Funktion

Wie funktionieren die Formate im Detail?

Pre-Rolls: Die Klassiker mit hoher Sichtbarkeit

Pre-Roll Ads erscheinen unmittelbar vor dem eigentlichen Content. Sie sind meist 6 bis 30 Sekunden lang und können skippable oder non-skippable sein. Vor allem auf YouTube sind sie gängig – bei Spotify als Audio-Ad ebenso.

Ideal für: Branding, Produkt-Launches, Awareness-Kampagnen

Mid-Rolls: Werbung mitten im Content

Mid-Roll Ads werden nach einer gewissen Zeit im Video oder Podcast platziert. Sie erscheinen wie klassische Werbebreaks im TV. Vor allem bei längeren YouTube-Videos oder Spotify-Podcasts sind sie beliebt.

Ideal für: Storytelling, komplexere Produktbotschaften, Conversion-Optimierung

Post-Rolls: Die unterschätzten Abschlusspunkte

Post-Rolls laufen nach dem Content und haben den Vorteil, dass sie nicht als Unterbrechung wahrgenommen werden. Das macht sie subtiler, aber auch risikobehafteter: Viele Nutzer springen direkt zum nächsten Inhalt.

Ideal für: Retargeting, Reminder, Gutschein-Aktionen

Channel

Welche Kanäle bieten welche Formate?

YouTube

  • Pre-Roll: Skippable & Non-skippable
  • Mid-Roll: ab 8 Minuten Länge des Videos
  • Post-Roll: seltener genutzt, aber möglich

Spotify

  • Pre-Roll: Audio-Ad vor dem Hören
  • Mid-Roll: bei längeren Podcasts
  • Post-Roll: vereinzelt als Outro-Werbung

Weitere Plattformen

  • Podigee, Deezer & Co.: v. a. Mid-Roll bei Podcasts
  • Twitch: Pre-Roll und Mid-Roll als Video-Ads
  • PlutoTV: klassische Mid-Roll Werbebreaks wie im Fernsehen

Brands

Welche Roll-Ads sind für welche Brand-Ziele geeignet?

Nicht jede Art von Roll-Ad ist für jedes Kampagnenziel gleich gut geeignet – deshalb lohnt sich ein gezielter Einsatz je nach Fokus. Möchtest du in erster Linie deine Markenbekanntheit steigern, sind Pre-Rolls die beste Wahl: Sie erscheinen direkt vor dem eigentlichen Content und erzielen somit maximale Sichtbarkeit. Geht es hingegen darum, Traffic auf deine Seite zu lenken oder Interaktionen mit deiner Marke zu fördern, sind Mid-Rolls ideal – sie tauchen mitten im Content auf und erreichen die Nutzer in einem Moment hoher Aufmerksamkeit. Für performanceorientierte Ziele wie Abverkauf oder Conversions können sowohl Mid- als auch Post-Rolls sinnvoll sein, da sie Nutzer in der aktiven oder abschließenden Phase der Content-Rezeption ansprechen. Und wenn du gezielt Nutzer erneut ansprechen willst – etwa nach einem Websitebesuch – bieten sich Post-Rolls für effizientes Retargeting an.

Der Pro-Tipp: Die besten Ergebnisse erzielst du oft durch einen Mix. Kombiniere Pre-, Mid- und Post-Rolls in einer Kampagne, um deine Zielgruppe an mehreren Touchpoints entlang der Customer Journey abzuholen.

Vor- und Nachteile

Vorteile & Nachteile der Formate

Die Wahl des richtigen Roll-Ad-Formats hängt stark davon ab, welche Wirkung du erzielen möchtest – denn jedes Format bringt spezifische Vor- und Nachteile mit sich.

Pre-Rolls erscheinen unmittelbar vor dem eigentlichen Video und genießen dadurch maximale Sichtbarkeit. Sie sind ideal, um eine breite Zielgruppe zu erreichen und Brand Awareness aufzubauen. Der große Vorteil: Die Nutzer müssen die Ad wahrnehmen, bevor sie überhaupt zum eigentlichen Content gelangen – die Aufmerksamkeit ist also zu Beginn hoch. Doch genau das kann auch zum Nachteil werden: Viele User empfinden Pre-Rolls als störend, da sie den Content-Konsum verzögern. Das führt häufig zu einer hohen Skip-Rate – besonders, wenn der Einstieg nicht sofort überzeugt oder der Spot länger als fünf Sekunden dauert.

Mid-Rolls sind deutlich seltener, dafür aber oft wirkungsvoller – vorausgesetzt, sie sind klug platziert. Diese Form der Ad wird mitten im Video eingeblendet, in einem Moment, in dem die Aufmerksamkeit der User bereits hoch ist. Das sorgt für ein intensives Involvement mit der Werbebotschaft, insbesondere bei längeren Formaten wie Podcasts, Interviews oder Vlogs. Der klare Vorteil: Nutzer sind im Flow und meist konzentriert. Der Haken: Wenn das Timing schlecht gewählt ist, unterbricht die Werbung den Contentfluss – und das kann schnell zu Frust oder gar zum Absprung führen.

Post-Rolls wiederum erscheinen erst nach dem eigentlichen Content. Sie sind subtiler, weil sie den Nutzer nicht beim Schauen unterbrechen – was viele als angenehmer empfinden. Gerade bei edukativem oder emotional aufgeladenem Content können Post-Rolls daher gut funktionieren, ohne störend zu wirken. Der Nachteil: Sie laufen zu einem Zeitpunkt, an dem viele Zuschauer schon abspringen. Die Completion Rate ist hier oft gering, genauso wie die Aufmerksamkeit – besonders, wenn keine klare Handlungsaufforderung eingebaut ist.

Kurz gesagt: Pre-Rolls eignen sich besonders gut für schnelle, aufmerksamkeitsstarke Botschaften, Mid-Rolls für tiefergehende Engagement-Ziele und Post-Rolls für zurückhaltendes, aber konsistentes Retargeting. Entscheidend ist dabei immer die Einbettung ins Nutzererlebnis – je besser du Timing, Zielgruppe und Content verstehst, desto wirkungsvoller performt das jeweilige Format.

Kosten

Was kosten Pre-Rolls, Mid-Rolls & Post-Rolls?

Die Preise variieren je nach Plattform, Zielgruppe und Format. Richtwerte:

  • YouTube Pre-Roll (CPM): 6–20 Euro
  • YouTube Mid-Roll: ähnlich, oft etwas teurer bei längeren Formaten
  • Spotify Audio-Ads (Pre-/Mid-Roll): ab ca. 10 Euro CPM
  • Podcast Mid-Rolls (Host-read): bis zu 50€ CPM, je nach Reichweite

Post-Rolls sind oft günstiger, aber auch weniger performant. Budget-Tipp: Bei kleinen Budgets auf Pre-Rolls setzen, bei größeren auf Mid-Rolls mit kreativem Storytelling.

Aktuelle Trends: Was kommt 2025?

Ein Blick auf die aktuellen Entwicklungen zeigt: Die Welt der Roll-Ads bleibt auch 2025 alles andere als statisch – im Gegenteil. Neue Technologien und verändertes Nutzerverhalten sorgen für spannende Trends, die Advertisern ganz neue Möglichkeiten eröffnen.

Ein zentrales Stichwort lautet Dynamic Ad Insertion. Besonders bei Audioformaten wie Spotify oder Podcasts wird diese Technologie zum Gamechanger. Statt statischer Werbespots werden Anzeigen in Echtzeit individuell in den Content eingebettet – abhängig von Zielgruppe, Standort oder Hörverhalten. Das Ergebnis: relevantere Werbung für den Nutzer und bessere Performance für Brands.

Ein weiterer spannender Trend sind AI-generierte Voice Ads. Mithilfe künstlicher Intelligenz lassen sich realistische Stimmen erzeugen, die sich flexibel und skalierbar für verschiedenste Kampagnen einsetzen lassen. Marken können dadurch personalisierte, sprachbasierte Werbung in großem Stil produzieren – ohne jedes Mal ein Studio buchen oder Sprecher engagieren zu müssen.

Auch Shoppable Ads gewinnen zunehmend an Bedeutung – und das sowohl im Video- als auch im Audio-Kontext. Bei diesen Formaten wird Werbung interaktiv: Nutzer können während des Spots direkt auf Produkte klicken oder durch Sprachsteuerung mit dem Spot interagieren. Der Weg von der Inspiration bis zum Kauf wird damit radikal verkürzt.

Und nicht zuletzt setzen viele Advertiser auf Split Testing zwischen skippable und non-skippable Ads. Statt sich für eine Variante zu entscheiden, testen Unternehmen beide Formate parallel, um herauszufinden, welches besser funktioniert – je nach Zielgruppe, Plattform und Werbeinhalte. So entsteht ein datenbasierter Optimierungsprozess, der langfristig zu besseren Ergebnissen führt.

Kurz gesagt: Die Zukunft der Roll-Ads ist personalisiert, interaktiv und intelligent. Wer 2025 erfolgreich werben will, sollte bereit sein, neue Technologien zu nutzen und bestehende Formate kontinuierlich zu hinterfragen.

Fazit

Roll-Ads sind ein essenzieller Bestandteil moderner Video- und Audio-Werbung. Pre-Rolls bieten maximale Sichtbarkeit, Mid-Rolls überzeugen durch Involvement und Post-Rolls eignen sich für gezieltes Retargeting. Wer seine Kampagne clever plant und die Formate aufeinander abstimmt, kann über alle Touchpoints hinweg Performance erzielen.

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